Odisha – 10 Tage im Monsun

10 Tage Monsun

oder „Radfahrer sind überall auf der Welt auch die besseren Menschen!“

„Ach Odisha“ möchte ich in Anlehnung an die Homage des ukrainisch-sowjetischen Barden Igor Wyssotzki an seine geliebte Heimatstadt Odessa ausrufen, welche wir als Studenten im Moskau der frühen 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts mit Inbrunst mitgesungen haben. So hinreißend waren die vergangenen 10 Tage im Juli 2019, die mich auf eine Erkundungsreise für eine weitere Radtour in diesen selbst in Indien und unter Indern weitgehend unbekannten östlichen Unionsstaat geführt haben.

Bei der Anreise überkommt mich bei der morgendlichen Zwischenlandung in Bombay eine Ahnung, welche Kraft der Monsun hier in Maharashtra in diesem Jahr entwickelt. Die Landebahn ist teilweise unter Wasser, aber zumindest bei uns geht alles gut. Aus der Morgenzeitung erfahre ich, dass die Regenfälle der letzten 48h über 50 Menschenleben gekostet und verheerende Zerstörungen in zehntausenden illegal errichteter Slumbehausungen hinterlassen haben. Letztes Jahr traf es Kerala, nun Maharashtra und Gujarat. Man berichtet relativ sachlich über alles, Katastrophenstimmung oder Panik nehme ich nicht wahr. Es gibt, wie in jedem Jahr, erschreckende Beispiele des Versagens von Verantwortlichen. Man kann davon ausgehen, dass es irgendwo im Lande auch im kommenden Jahr wieder zu ähnlich traurigen Szenen kommen und sich im Grunde nichts ändern wird. Incredible India!

Im Flughafen lerne ich dank der unübersehbaren Werbung von Odisha Tourism, dass mein Timing für den Besuch in Odisha besser nicht hätte sein können, passe ich doch den gesamten 9-tägigen Zyklus des wichtigsten aller Hindu-Feste im Staat perfekt ab, um das in Puri alljährlich stattfindende und Rath Yatra genannte Spektakel zu Ehren von Gott Jagannath und seinem Bruder und seiner Schwester zu erleben. In diesem Jahr sollen es 800.000 Pilger sein, die zu diesem farbenprächtigen Umzug dreier großer Prozessionswagen und der damit in Verbindung stehenden weiteren religiösen Veranstaltungen in die Stadt kommen, die selbst kaum 200.000 Einwohner zählen soll.

Hinzu kommen aufgrund des Datums allein in der Hauptstadt Bhubaneswar am ersten und wichtigsten Tag von der Presse beobachtete ca. 2.500 Geschäftseröffnungen, mehr als 4.000 „house warming“ Zeremonien – also Einweihungen in den kommenden Tagen zu beziehender Privatquartiere – und ungezählte Hochzeiten. Letzteres hält die nächsten 9 Tage in einer Frequenz an, die mich nachdenklich stimmt, handelt es sich doch bei 95% der Bevölkerung hier um Hindus und selbstredend um arrangierte Ehen.

„Sind die bekloppt?“ würde der Kölner fragen. Nein, sind sie nicht. Sie folgen einfach den uralten Gebräuchen und den Empfehlungen der Priester. Und ganz schlecht war das in den vergangenen Jahrhunderten und auch heute wohl nicht, auch wenn unsere westliche Arroganz uns mitunter zu anderen Schlüssen führt.

Nachdem ich meinen Jetlag ausgeschlafen habe treffe ich am späten Vormittag des Tages nach meiner Ankunft erstmals meinen neuen Partner für diese Region, Ajay. Der Typ ist mit 34 im Alter meiner Kinder und Inhaber der beiden führenden Radgeschäfte im Staate und noch einiges mehr. Er beeindruckt mich vor allem damit, dass er nach dem Studium auf ein sicheres Gehalt in einem Verwaltungsjob verzichtet und seinen Weg als Unternehmer gesucht hat. Nach 4 Jahren im Geschäft ist er am Expandieren und strahlt viel Kompetenz, Zuversicht und Gelassenheit aus. Da läuft eine Menge in die richtige Richtung.
Nach zwei Stunden gegenseitigen Kennenlernens in seinem Radshop eröffnet er mir, dass er nun zur Einweihung des neuen Hauses seiner Schwester aufbrechen muß und lädt mich ein, ihn zu begleiten. Nur zu gern nehme ich dieses Angebot an. Auf dem Weg in die bei einem heftig einsetzenden Monsunschauer schlammigen Straßen und Wege der Vorstadt beeindruckt mich die Gelassenheit, mit der Dutzende Ankömmlinge mit den Widrigkeiten des Moments umgehen.

Das Haus ist wohl noch einige Wochen von der Bezugsfertigkeit entfernt und auch die Zeremonie wirkt sehr provisorisch. Aber ist das wichtig? Das Datum ist von den Priestern empfohlen, also treffen sich Familie, Freunde und Nachbarn auf der Noch-Baustelle, genießen wunderbar frisches vegetarisches Oriya food und haben viel Spaß. Die monotone Zeremonie des Priesters passiert eher nebenbei.

10 Tage Monsun

Mein einstweiliger Aufenthaltsort Bhubaneshwar ist erst seit 1950 die Hauptstadt von Odisha und neben Chandighar im Norden die zweite am Reißbrett des Franzosen Le Corbusier geplante Metropole des jungen unabhängigen Indien. Sie ist klar strukturiert und von breiten Nord-Süd- und Ost-West-Achsen dominiert. Auch wenn inzwischen gut 2 Millionen Menschen hier leben, so bleibt auf den breiten Straßen das typische indische Verkehrsgewusel auf einige Kreuzungsbereiche in den Stoßzeiten begrenzt. Ja man hat sich sogar den Luxus gönnen können, auf den Hauptstraßen – einmalig in Indien – separate Radwege auszuweisen. Allerdings ist das genauso wie bei mir zu Hause in Köln oft Stückwerk, enden sie doch oft abrupt oder werden missbräuchlich zugeparkt. Der vom Auto und seinen Nutzern dominierte Alltag bringt wohl überall auf dem Planeten die selben Paradoxe mit sich.

Einzigartig hingegen sind zwei Phänomene zur Verkehrsberuhigung, die selbst im innerindischen Vergleich hier extrem ausgeprägt sind. Da sind zum ersten die in den verschiedensten Formen auf die Straßen aufgebrachten speed humps, also Wellen, die alle Fahrzeuge zum Abbremsen und damit zur Verkehrsberuhigung zwingen. Diese gibt es in einer beeindruckenden Vielfalt, vom kleinen giftigen Grat bis zur Riesenwelle, als Doppel-, Dreifach- oder dem waschbrett-ähnlichen Dauerschüttler. Anderswo in Indien beschränken sie sich auf Punkte, wo es Sinn macht, die Geschwindigkeit zu reduzieren, wie vor Schulen, Tempeln oder Krankenhäusern. Hier aber treten sie oft unerwartet selbst auf freier Straße auf, quasi als Check, ob der Fahrer noch aufmerksam ist. Oft ist er es nicht, was weder für das Auto noch die Insassen besonders angenehm ist.

Oft werde ich bei unseren Touren im Süden Indiens gefragt, wo denn die berühmten Kühe auf den Straßen geblieben sind. Wahrscheinlich sind sie alle nach Odisha ausgewandert und bilden auf Straßen jeder Art, vorzugsweise auf den breiten Highways und auf Brücken eine Armada von lebenden, mal ruhenden, oft auch beweglichen Speedbreakern.

Hier in einem der hinduistischen Kernstaaten werden die Traditionen zur Verehrung der Rinder, besonders der „heiligen Kühe“ seit dem Antritt des ersten Modi-Kabinetts 2014 mit Vehemenz zu frischem Leben erweckt. Zwar ist es in Odisha noch nicht soweit wie zum Beispiel in Maharashtra, wo eigens ein Ministerium zur Wohlfahrt der Kuh gebildet wurde. Nach einigem Nachfragen geben meine Begleiter aber zu, dass auch hier militante Hindus mit Argusaugen das Treiben der Vieh haltenden Bauern verfolgen und es auch zu Übergriffen gekommen sein soll, als letztere versuchten, ihre Nutztiere zwecks Schlachtung an Moslems zu verkaufen. Dabei geben gerade ältere Kühe und Bullen in den Städten oft ein jämmerliches Bild ab, bedürften sie doch dringend der Klauenpflege oder gar veterinärmedizinischer Behandlung. Einige von ihnen leiden sichtbar, jedoch wird ihnen nicht geholfen. Wieder einmal erlebe ich, was religiöser Eifer, gepaart mit Unwissenheit doch für unsinnige, ja grausame Blüten treiben kann.

Zum Glück ist das Bild auf dem Lande ein anderes. Die Tiere werden hier seit Menschengedenken als Nutztiere, besonders zur Milchproduktion und Dunggewinnung gehalten. Hier sind die Rinder gesund, werden artgerecht mit großer Fachkenntnis und Liebe zum Tier gehalten. Und wenn sie alt sind werden sie verkauft (oder – illegal – geschlachtet). Viele, besonders die angeblich primitiven Stämme essen das Fleisch der Rinder genauso wie das der in den Dörfern frei herum laufenden Schweine. Im Gegensatz zum Industriefleisch in der westlichen Welt sind das noch echte Naturprodukte, die auch so schmecken. Es ist nur für den Reisenden nicht ganz einfach, dies zu erleben, da es ja offiziell nicht sein soll. Pauschaltouristen bleibt das vorenthalten, uns Radfahrern nicht.

Ajay, mein neuer Freund und Partner bietet mir an, mich in den kommenden Tagen bei meinen Erkundungen nicht nur zu begleiten, sondern diese für mich zu organisieren, mich mit wichtigen Menschen zusammen zu führen und mich an alle für mich interessanten Ort zu bringen.

10 Tage Monsun

Los geht es am kommenden Morgen, einem Freitag, auf seiner Vespa in und um Bhubaneswar. Diese wird gern als „Stadt der Tempel“ bezeichnet. Es sollen in dieser Gegend zu Zeiten von König Kalinga (3. Jh.v. Chr.) mehr als 7.000 Tempel gewesen sein, von denen noch mehr als 500 existieren. Und ständig werden neue gebaut. Einige wichtige rund um das heilige Bindu Sagar Becken in der Altstadt nehmen wir während unserer Tour in Anschein.

Zunächst geht es jedoch 6km gen Westen zur Felsengruppe von Udaygiri & Khandagiri, früher vor der Stadt gelegen, heute die Möglichkeit bietend, neben dem Besuch der historischen Höhlen und des Jain-Heiligtums einen Blick auf die sich ausbreitende Stadt zu werfen.

Auf dem Weg zurück in die Altstadt stoppen wir am Kala Bhoomi, dem äußerst informativen Handwerks-Museum von Odisha, ein Muß für alle normalen Touristen. Wir werden bei unserer künftigen Radtour dran vorbei fahren, da wir vieles von dem Ausgestellten bereits unterwegs gesehen haben.

Weiter geht es hinaus aus der Stadt auf einen markanten Felsen nahe des Dorfes Dhauligiri. Hier hat im Jahre 260 v. Christus der gewalttätige Kaiser Ashoka in einem blutigen Gemetzel den hiesigen König Kalinga besiegt. Hier wurde ihm die Sinnlosigkeit seines Tuns bewußt und er konvertierte zum Buddhismus und verbreitete dessen Lehren der Gewaltlosigkeit fortan. Auf dem Gipfel thront seit einigen Jahren eine von japanischen Mönchen gespendete internationale Friedenspagode, Shanti Stupa genannt.

Auf dem Rückweg in die Stadt legen wir noch zwei bemerkenswerte Stopps ein. Zunächst halten wir in einem Dorf bei traditionellen Messingschmieden. Neben dem alten Handwerk ist es die eigenwillige Architektur ihrer schmalen langen Häuser, die man hier besonders gut studieren kann. Unweit davon besuchen wir in Hirapur den gut erhaltenen offenen, d.h. nicht überdachten Tempel, der 64 weiblichen Gottheiten, Yoginis, gewidmet ist. Leider hat dieser bis vor gar nicht langer Zeit bei aller Meisterschaft in der Ausführung der Skulpturen eine unrühmliche Rolle beim Missbrauch junger Mädchen als Sexsklavinnen und Menschenopfer gespielt.

Am Samstag machen wir uns auf den Weg zu den neben Bhubaneswar anderen beiden Perlen des kulturhistorischen Dreiecks von Odisha nach Konark und Puri. Kaum aus der Stadt stoppen wir schon im Dörfchen Pipili, welches berühmt ist für seine in ganz Indien verbreiteten Textilapplikationsarbeiten. Diese werden als Dekoration, Lampenschirme und ähnliches in Tempeln, aber auch öffentlichen und Privathäusern genutzt. Jetzt im Monsun sind wir die einzigen Gäste, zu Weihnachten, wenn wir hier radeln wollen, soll es hier und im gesamten Dreieck sehr touristisch werden. Ajay verspricht, dass wir Radler davon weitgehend unbehelligt bleiben werden.

Auf dem weiteren Weg ans Meer nach Konark passieren wir eine Schneise der Zerstörung, die vom Zyklon herrührt, der hier am 03./04. April 2019 übers Land fegte und Tausende Häuser zerstörte und uralte Bäume entlang der Straße entwurzelte. Auch sehen die Kokospalmen hier seltsam aus, als ob sie halbseitig rasiert seien. Alles in allem überkommt mich Demut vor der Urkraft der Natur und es stellt sich die Frage, inwieweit wir durch unser Tun nicht doch zumindest mitverantwortlich an einer derartigen Zerstörung sind?

Der berühmte und beeindruckende Sonnen-Tempel in Konark hingegen steht seit Jahrhunderten unweit des Meeres in all seiner Pracht und wird auch heute wieder von Scharen von Besuchern umringt, obwohl der Wind jetzt im Monsun beinahe mit Orkanstärke bläst.

Vorbei an einigen interessanten Hoteloptionen machen wir uns parallel zum Meer auf den Weg nach Puri, wo gerade Hunderttausende von Hindupilgern zusammenkommen, um das jährliche Rath Yatra Festival zu feiern. Zu Weihnachten 2020, werden wir hier in aller Ruhe Tempel und Strand einen kurzen Besuch abstatten sowie zumindest in einem der in der Nähe gelegenen Künstlerdörfer stoppen, in dem man sich auf traditionelle Malerei und die kunstvolle Gravur von Palmenblättern spezialisiert hat. Auch sollten wir hier Aufführungen klassischer Oriyatänze beiwohnen können.

Mich hat neben der künstlerischen Meisterschaft, die vor unseren Augen demonstriert wird, besonders die bescheidene herzliche Art der Meister und ihrer Schüler beeindruckt, mit der sie uns in ihren Häusern willkommen geheißen haben.

Von Puri aus fahren wir am Sonntagmorgen gen Süden einem weiteren absoluten Highlight entgegen – dem Chilikasee, der angeblich größten Lagunenlandschaft Asiens. Der sehr flache, an den Ufern oft sumpfige See beeindruckt durch seinen Artenreichtum an Fischen, anderem Meeresgetier und besonders an Vögeln, weshalb dies auch eines der wichtigsten Vogelschutzgebiete Indiens ist. Im Winter ist es zudem Lieblingsort für Abertausende von Zugvögeln von jenseits, also nördlich des Himalaya. Hier werden wir das Rad ruhen lassen und uns alle Zeit für die Beobachtung dieser Spezies nehmen.

Neben den bereits beschrieben kulturellen und natürlichen Attraktionen ist Odisha auch zu großen Teilen dicht mit immergrünem Laubwald bewachsen, der sich mehrheitlich in den Mittelgebirgen der Eastern Ghats befindet. Die Ghats sind relativ dünn besiedelt, Heimat verschiedener (primitiver) Stämme und noch dazu von guten, relativ wenig befahrenen Straßen durchzogen. Alles gute Gründe, um dort einen großen Teil unserer künftigen Tour zu verbringen.

Volle vier Tage zeigt mir Ajay dieses noch weitgehend intakte Gebiet.

10 Tage Monsun

Wir passieren lediglich ein die Gegend rot einfärbendes Bergbaugebiet, wo die Nalco Mining Corp. Bauxit abbaut. Diese wird zwar regelmäßig vom indischen Staat für ihre vorbildlichen Aufforstungsprogramme ausgezeichnet, aber zunächst sind halt die Wunden der Tagebaue erst einmal da. Auf einer Etappe müssen wir über 20 km da durch, werden das aber mittels Transfer bewältigen. Auch meiden wir mit den Rädern einen nahen Standort der Papierherstellung, also der Abholzung und Holzverarbeitung.

Was bleibt sind einige hundert Kilometer wunderbar mit dem Fahrrad abzufahrender Straßen, oft mit viel Schatten, mitunter mit tollen Ausblicken auf Flüsse, Wasserfälle und spektakuläre Felsformationen. Die Menschen in den Dörfern und Städten, durch die wir kommen, leben einen entspannten Rhythmus meist noch ohne Internet, gehen oft noch alten Handwerken nach und treffen sich zu regelmäßigen bunten Wochenmärkten. Hier lohnt es sich genau hin zu schauen und lieber einmal öfter zu stoppen, auch wenn speziell die Angehörigen der Stämme zwar tolle Motive abgeben, aber eher sehr fotoscheu sind. Dies sollte unbedingt respektiert werden!

Eine echte Herausforderung ist es, in dieser Gegend weit weg von jedem Tourismus akzeptable Unterkünfte in der geeigneten Anzahl zu finden. Das hat uns Zeit und viele Kilometer Fahrt gekostet. Mal sind sie sehr einfach, mal geradezu luxuriös einfach wie im Desia Eco Camp. Jedenfalls haben wir nun genügend Optionen beieinander, um die Tour ernsthaft planen zu können. Künftige Interessenten seien darauf hingewiesen, dass sich aus der begrenzten Verfügbarkeit von Unterkünften mitunter längere Wege zum nächsten Bett ergeben.

10 Tage Monsun

Aber. Die Straßen und alles, was am Straßenrand passiert sind es wert, gefahren zu werden. Wer mal müde wird kann jederzeit im stets präsenten Begleitfahrzeug verschnaufen. Außerdem haben wir entschieden, die Tour mit den Rädern in umgekehrter Richtung zur jetzigen Erkundungstour zu fahren, also von Süden ab dem Desia Eco Camp in den Bergen zurück und hinunter nach Bhubaneswar. Dadurch haben wir, nachdem wir aus Calcutta anreisen, zunächst einen Transfer vom Flughafen Vizagkhapatnam hinauf in die Berge und in der Folge bei allen Etappen weniger Anstiege, dafür mehr Abfahrten zu bewältigen. Auch sollte der Wind beständig vom Meer aus Südost her wehen, also meist von hinten oder seitlich von hinten als Anschieber wirken.

Ich bin noch immer sehr ergriffen von dem, was ich in den vergangenen Tagen erleben durfte. Vielleicht und hoffentlich merkt man es diesem Text etwas an. Vor allem bin ich beeindruckt von der herzlichen Art und selbstverständlichen hoch professionellen Hilfe von Ajay, Bubu und seinem Fahrer, die sie mir quasi ad hoc auf Zuruf, ohne mich vorher zu kennen, gewährten. Radfahrer sind halt überall auf der Welt auch die besseren Menschen! 😉

So freue ich mich heute schon, wenn wir denn zu Weihnachten 2020 mit möglichst vielen Gleichgesinnten zu dieser in jeder Beziehung ungewöhnlichen Tour aufbrechen, zu der ja zu Beginn zusätzlich noch das sicher positiv erschütternde Erlebnis Calcutta gehört.

Seien auch Sie dabei!

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